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Länderindex

05.06.2002:
Wir fahren weiter Richtung Süden an den Fluß Oranje - die südliche Grenze zwischen Südafrika und Namibia. Wir campen direkt am Fluß und verbringen die Zeit damit, die unzähligen Vögel zu beobachten, die hier sich ihr frisches Mittagessen in dem sehr fischreichen Fluß suchen. Wir sitzen da mit unseren Steaks und versprechen uns, bei nächster Gelegenheit uns eine Angel zu kaufen und ab jetzt unter die Angler zu gehen!
Ausserdem vergnügten wir uns bei einer Kanufahrt. Trotz seines Namens können wir jetzt bestätigen, dass er nicht nach Orangen schmeckt: Wir durften ihn probieren nachdem auch unser Kanu in einer Stromschnelle einen zu großen Schluck seines Wassers genommen hatte!

02.06.2002:
Wir besichtigen den Fish River Canyon, den zweitgrößten Canyon nach dem Grand Canoyn in den USA. Während tausenden Jahren hat sich der Fish River durch den Fels gefressen und diese Schlucht erzeugt: 165 km lang und bis zu 550 meter tief zieht sich der Graben von Nord nach Süd. Von mehreren Aussichtspunkten aus bieten sich atemberaubende Aussichten in die Tiefe.

31.05.2002:
Die Farm Gariganus - bekannt für den auf ihrem Grund stehenden Köcherbaumwald und drei zahmen Geparden beherbergt und für eine Nacht. Dafür müssen wir ein bisschen Hausarbeit machen: Hansjörg füttert die Geparden und Vanessa bringt dem Rosenpapagei französisch bei!

31.05.2002:
Im trockenen Süden Namibias wächst eine besondere Pflanze: Der Köcherbaum. Er hat seinen Namen durch die Buschmänner erhalten, die aus seinem Stamm oder seinen Ästen Köcher schnitzen für ihre Pfeile. In der Umgebung von Keetmanshoop sahen wir viele davon in den felsigen Bergen. Wir haben Glück: gerade jetzt fangen sie an zu blühen und bekommen große gelbe Blüten.

30.05.2002:
Wir verlassen die geteerten Strassen und machen uns auf den Weg in die Kalahari. Entlang der Grenze zu Südafrika suchen wir unseren Weg durch das Farmland. Der auf der anderen Seite des Grenzzaunes gelegene Kalahari Gemsbok National Park zeigt uns ab & zu Gnus, große Gruppen Strausse und Kuhantilopen. Unser Camp direkt am Zaun zieht auch die Neugier einer Hyäne an. Die Nacht wird wieder etwas stürmisch: am Horizont blizt es rundherum und kurz nachdem wir uns ins Zelt zurückziehen fängt es an zu regnen - wie wir am nächsten Tag erfahren der späteste Regen seit 18 Jahren in dieser Gegend.
Der nächste Morgen bringt jedoch auch blauen Himmel mit sich und von unserem Bett aus bietet sich ein herrlicher Blick über die unbegrenzte Weite der Kalahari. Roter Sand und grüne Akazien, goldenes Gras und blauer Himmel. Solch beeindruckende Szenen findet man nur in Afrika!

28.05.2002:
Da Namibia sehr knappe Wasserresourcen besitzt, sind Staudämme sehr wichtig für das Land. Nördlich dem Städtchen Mariental liegt das größte Wasserreservoir Namibias: der Hardap-Stausee. Seine bis zu 300 millionen Kubikmeter Wasser - die er in der Regenzeit sammelt - bilden die Grundlage für die Landwirtschaft im größeren Umkreis.
Am südlichen Ufer des Sees erstreckt sich ein kleiner Wildpark, den wir den heutigen Tag durchfahren und dabei Springböcke und Sträusse zwischen den beeindruckend erodierten Minitafelbergen beobachten.


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