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Länderindex

25.05.2002:
Die Hauptstrasse in Richtung Süden bringt uns kurz vor Rehoboth zum Oanob-Stausee. Dieses "Recreation Resort" bietet auch uns (nach den anstrengenden Tagen in Windhoek) die besten Möglichkeiten zum Entspannen. Außer der Besichtigung der Staumauer - 1990 fertiggestellt staut sie bis zu 36 Millionen m³ Wasser - steht auf dem Programm: Sonnenuntergang anschauen, (Voll-)Mondaufgang bewundern, Vögel beobachten und da wir ganz aktiv sind: Kanufahren auf dem See.

21.05.2002:
Gestern haben wir es endlich geschafft: Wir haben Windhoek verlassen! Um unsere Ausrüstung zu testen wollten wir uns nicht zu weit von dem Einkaufsparadies entfernen und sind in den Daan Viljoen-Naturpark gefahren.
Auch hier verbringen wir noch die meiste Zeit damit, am Auto rumzubasteln, aber inzwischen ist ein Ende absehbar - unser Zuhause wird so wie wir uns es vorstellen.
So langsam machen wir uns wieder bewusst warum wir hier sind und haben eine Wanderung gemacht, auf der wir immerhin Gnus, Zebras, Oryx-Antilopen, Elan-Antilopen und Warzenschweine gesehen haben! Auch die abendliche Stimmung hier war sehr afrikanisch. Die Nacht dafür überraschend Europäisch: Es hat fast die ganze Nacht geregnet. Eine gute Gelegenheit für unser Zelt, seine Regenfestigkeit zu beweisen.
Der nächste Tag wird wieder sonnig, die Wolken sind verflogen - was sich auch in der folgenden Nacht bemerkbar macht: Es wird Winter in Namibia und die Temperaturen sinken in Richtung Gefrierpunkt! Abendessen mit Handschuhen und Mütze - auch das ist Afrika!

16.05.2002:
Windhoek, die Hauptstadt mit tausender Gesichtern.
Windoek, die Hauptstadt von Namibia, befindet sich im Zentrum des Landes. Auf den ersten Blick wirkt sie mit ihrer 170.000 Einwohner wie eine kleines Städtchen, aber sie bietet alles, was man von einer westlichen Großstadt erwarten kann: Restaurants, Kafes, Kino, Theater und auch Einkaufspassagen... Während der drei letzten Wochen, sind waren wir erstaunt, so vieles zu finden - zum Beispiel alles, was wir zum Ausrüsten des Autos gebraucht haben. Aber was uns am meistens in Windhoek fasziniert hat, ist die Bevölkerung. Sie reflektiert die viele Volksgruppe, die im Land vorhanden sind: die Bushmänner, die Owambos, die Hereros, die Himbas, die Afrikaans, usw. - und auch die Deutschen. So viele unteschiedliche Gesichter, von der dunkelsten Haut bis zur hellsten, mit allen möglichen Farbnuancen und ebenso viele unterschiedliche Morphologien der Gesichter, Symbol der einen oder anderen Volksgruppe - oder einer der unzähligen Mischungen.

10.05.2002:
Schlappe neun Tage haben wir damit verbracht, den Innenraum unseres Landrovers so auszubauen wie wir ihn uns praktisch vorstellen. Sonn- und Feiertage eingeschlossen - wir wurden gleich von zwei Feiertagen hier überrascht! Am Ende waren wir schon sehr froh, dass das Sägen, Schleifen und Schrauben ein Ende hat - und auch sehr zufrieden mit unserer Arbeit. Wir hoffen mal, dass die zwölf Quadratmeter Holz (das beste, das es in Namibia zu kaufen gibt) unser Wohnzimmer auch wirklich wohnlich machen. Jedenfalls wird in Zukunft nichts mehr durch's Auto fliegen und wir werden immer gleich alles finden was wir suchen. Daran glauben wir zumindest! ;-)
Sicher ist jedenfalls, dass in Afrika kein Landrover unterwegs ist, in den mehr Schrauben gedreht wurden als in unseren! Hier ein kleiner Foto-Führer über unser Werk.

05.05.2002:
Nach unserer Ankunft in Windhoek, haben wir uns in der "Rivendell Lodge" in der Beethovenstreet einquartiert. Ein hübsches kleines Zimmer mit blauen Wänden hat uns und unsere 140kg Gepäck plus die ganze Ausrüstung aus dem Auto aufgenommen. Hier werden wir die nächsten Tage bleiben. Es ist ziemlich ruhig hier - ausser wenn wir mit unserer neu erstandenen Sticksäge loslegen und Holzplatten odr Stahlträger kleinschneiden. Nicht nur nach dem dezenten Hinweis der Besitzerin bezüglich der "Unfriedlichkeit" bemühen wir uns, nur dann zu arbeiten, wenn kein Gast sich an dem kühlen Pool entspannen will. Glücklicherweise ist das Wasser im Pool trotz der 30° tagsüber anscheinend den meisten Gästen zu kalt.

31.04.2002:
Unser erster Einkauf für das Auto war ein Dachzelt - oder besser gesagt: unser Schlafzimmer für die nächsten Monate! Eine interessante Technik, die sich (hoffentlich) als sehr nützlich erweisen wird.
Zusammengeklappt ist das Zelt ein Packet von etwa 120x120 cm auf dem Dachgepäckträger. Ausgeklappt bietet es eine Liegefläche von 120x240 cm - auch für große Menschen reichlich! Bettzeug und das nötigste zum Überleben im Schlaf bleibt natürlich auch im eingeklappten Zustand drin ...


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